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18.08.2025

48. Rheingauer Weinwoche: Bilanz

Hochzeitsfeiern, Firmenevents und Musikvibes – Rheingauer Weinwoche wieder eine Erfolgsstory.

„Ganz im Zeichen gelebter Gastfreundschaft haben die Rheingauer Winzerinnen und Winzer sowie die Betreibenden gastronomischer Stände erneut die Innenstadt als attraktiven Treffpunkt für alle präsentiert. Sowohl der Wiesbadener Handel als auch die Gastronomie profitierten von den Besucherinnen und Besuchern und den zahlreichen überregionalen Gästen“, bilanziert Wiesbadens Bürgermeisterin Christiane Hinninger zum Abschluss der 48. Rheingauer Weinwoche: „Damit stärkten wir nicht zuletzt auch Wiesbaden als touristisch attraktives Ziel, ganz im Sinne der touristischen Destination Wiesbaden Rheingau“.

Und auch die 96 Weinbaubetriebe, zeigen sich äußerst zufrieden: „Einmal mehr präsentierte sich Wiesbaden weltoffen. Gäste aus nah und fern hatten hier wieder die Möglichkeit, unsere hervorragenden Weine und Sekte zu probieren. Wiesbaden und der Rheingau gehören einfach zusammen, wie Spundekäs zu Brezeln. Alle teilnehmenden Winzerinnen und Winzer schätzen es, sich gemeinsam stark zu präsentieren“, so Dominik Russler, Geschäftsführer des Rheingauer Weinbauverbands e. V. und der Rheingauer Weinwerbung GmbH. Die Weinwoche in Wiesbaden ist für die Rheingauer Winzerinnen und Winzer jedes Jahr ein wichtiges Datum im Kalender: In den 10 Tagen präsentieren sie nicht nur ihren aktuellen Jahrgang, hier kommen sie ins Gespräch mit potenziellen oder treuen Kunden, Weinliebhabern und denen, die es noch werden wollen.

Vom 8. bis einschließlich 17. August 2025 strömten die Gäste zahlreich auf das Dern´sche Gelände, den Schlossplatz sowie die Plätze um die Marktkirche: „Die Vielzahl der Gäste ist auch in diesem Jahr sehr erfreulich. Die Wochenenden sind naturgemäß stärker ausgelastet, aber auch unter der Woche waren die Standbetreibenden sehr zufrieden mit den Umsätzen“, so Simon Rottloff, Prokurist bei der Wiesbaden Congress & Marketing GmbH und verantwortlich für die Outdoor-Veranstaltungen. Bürgermeisterin und Wirtschaftsdezernentin Hinninger ergänzt: „So manch private Feierlichkeit, bis hin zu Hochzeitsgesellschaften, werden immer öfter auf das Festgelände verlegt. Nicht zuletzt die zahlreichen Firmenevents unter der Woche tragen zum Erfolg bei. Zudem unterstreichen sie die Verbundenheit der heimischen Wirtschaft mit der Weinwoche.“ 

Musikprogramm

Beim Musikprogramm gab es ein neues Highlight: Erstmals fanden am Montagabend die „Riesling Vibes“ vor der Marktkirche statt und wurden vom Publikum begeistert aufgenommen. „Alle, die Spaß an elektronischer Musik haben, verbrachten einen lässigen Weinfestabend. Zahlreiche Gäste haben rund um DJ Peter Latino begeistert getanzt. Unsere Idee, das Programm für weitere Zielgruppen für die Weinwoche zu erschließen, und dabei dennoch Traditionen zu bewahren, war ein Erfolg“, stellt Simon Rottloff, Prokurist bei der WICM und verantwortlich für die Outdoorveranstaltungen gemeinsam mit Dominik Russler vom Weinbauverband fest, dessen Team gemeinsam mit der WICM für den neuen Programmpunkt verantwortlich war.

Rheingauer Weinwochen-Glas 2025
Wein wird eingegossen

Nachhaltige Anreise mit dem Weinfest-Ticket

Die Besucherinnen und Besucher reisen immer öfter umweltfreundlich an, denn auch in diesem Jahr wurde das Veranstaltungsticket der ESWE zur Weinwoche stark nachgefragt. „Es zeigte sich, dass wir mit dem unkomplizierten Tausch gegen einen Gutschein für die Verkostung eines Weines bei ausgesuchten Winzerinnen und Winzern den Anreiz zum Kauf des „Weinfesttickets“ wieder erfolgreich erhöht haben: 7.700 Gutscheine werden wir schätzungsweise ausgeteilt haben, eine Steigerung von etwa 2000 zum Vorjahr! Zudem haben wir mit der Erweiterung auf erstmals zwei bewachte Fahrradgarderoben auf die ungebrochen hohe Nachfrage nach sicheren Rad-Abstellplätzen reagiert“, fasst Hinninger zusammen. Ein besonderer Dank der Bürgermeisterin galt auch en Entsorgungsbetrieben der Landeshauptstadt Wiesbaden (ELW), die für eine stets saubere Veranstaltungsfläche gesorgt haben.

Mobile Wasserspender

Der Sommer kam pünktlich zur Eröffnung zurück, die Rheingauer Weinwoche war vor allem in der zweiten Hälfte mit heißen Tagen „gesegnet“. Die mobilen Wasserspender-Trägerinnen und -Träger der ESWE-Versorgung fanden dankbare Abnehmerinnen und Abnehmer. Zusätzlich herrschte vor dem Wasserstand der ESWE traditionell reges Treiben und es wurden an den Weinständen viele schattige Plätze angeboten.

Sicherheit auf der Rheingauer Weinwoche

Auch das Resümee der Rettungskräfte ist positiv. Zu vermehrten Einsätzen kam es an den Wochenenden und an den heißeren Tagen vorwiegend wegen Kreislaufproblemen und Wespenstichen. Insgesamt gesehen gab es ebenfalls keine besonderen Vorkommnisse. Es herrschte eine friedliche Atmosphäre, die Gäste waren entspannt und fühlten sich auf der Rheingauer Weinwoche gut aufgehoben, auch dank der Sicherheitskräfte.

Erstmals war an beiden Wochenenden ein Awareness Team mit zwei Personen von 19.00 bis 1 Uhr nachts unterwegs, gut erkennbar an ihrem Outfit und jederzeit ansprechbar, um über das sichere Nachtleben zu informieren und bei Bedarf direkte Unterstützung anzubieten. Gerade jüngere Gäste gingen auf die Teams zu und informierten sich über die präventiven Angebote wie „Luisa ist hier“ und das „Heimwegtelefon“.

Nicht zuletzt trug auch das neue Sicherheitskonzept, in dessen Mittelpunkt neue Zufahrtsschutzmaßnahmen stehen, zum reibungslosen Veranstaltungsablauf bei. Die neu angeschafften Sperren, die in dieser Form teilweise sogar erstmals bundesweit zum Einsatz kamen, überzeugten in der täglichen Anwendung Einsatzfahrzeuge, Gewerbetreibende, Marktteilnehmende und Anlieger gleichermaßen. „Möglich wurde die Realisierung aufgrund eines politischen Beschlusses“, stellt Simon Rottloff zufrieden fest und führt weiter aus: „So konnte die WICM die Beschaffung neuester zertifizierter Zufahrtssperren im Zusammenspiel mit einem eigens für die Rheingauer Weinwoche entwickeltem Sicherheitskonzept umsetzen. Unser Anspruch war und ist es, dass sich alle Gäste auf unseren Veranstaltungen sicher fühlen können und wir wie gewohnt Großveranstaltungen durchführen können.“

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